Das Ribbelmonster ist reingestolpert, anders kann man unseren Start ins Neue Jahr nicht beschreiben. Aber das muss ja nichts schlechtes heißen, denn auch steinige Wege können zur schönsten Aussicht führen. Begleitet uns ins neue Jahr!
Heute will ich euch berichten, wie es uns in den ersten Wochen des neuen Jahres so ergangen ist. Dafür müssen wir aber noch ein Stückchen weiter zurück gehen, genau eine Woche vor die Silvesternacht.
24.12. – Weihnachtsgeschenke
Das Weihnachtsgeschenk des Ribbelmonsters hatte absolut nichts mit Handarbeit zu tun, denn es lag eine neues Plugin für den Blog unterm Christbaum. Einige von euch wissen vielleicht, das auf ribbelmonster.com schon einige Zeit die Englische Variante des Blogs zu finden ist. Allerdings ist dieser Teil des Ribbelmonster Blogs recht ungepflegt, da es zu umständlich war die unabhängige englische Kopie zu pflegen. Dieses Problem soll nun ein neues Plugin für Mehrsprachige Blogs lösen, welches beliebig viele Sprachen mit einander verknüpft.
29. – 31.12. – Probierhäppchen
In den nächsten Tagen wurde das neue Plugin natürlich installiert, eingerichtet und ausprobiert. Aufgrund der freien Tage und des normalen Blogbetriebes, war das natürlich immer nur häppchenweise möglich. Aber es blieb nicht unbemerkt, das nun auch die neuen Länderflaggen am rechten oberen Bildschirmrand erschienen sind.
01.01 – Traumstart
Bei der weiteren Einrichtung des neuen Plugins habe ich versehentlich eine Tabelle in der Datenbank geleert, die etwa 6000 Einträge mit Verknüpfungen aller Fotos im Blog enthält. Solche Fehler sind bei derart großen Veränderungen ganz normal und durch ein Backup ganz schnell wieder behoben. Kein Grund zur Sorge, denn der Server macht jede Nacht selbständig ein neues Backup und legt es auf einem anderen Speicher ab.
In diesem Moment schlug Murphy erbarmungslos zu. Alle Backups auf dem Server enthielten einen einzigen Fehler und dieser betraf genau diese Datenbank. Im Bruchteil einiger Sekunden flogen 3 Jahre Arbeit an mir vorbei. Ich war mir nicht sicher, ob ich mich selbst oder den Computer aus dem Fenster werfen sollte. Aufgrund der geringen Flughöhe verzichtete ich auf jeden Versuch und rappelte mich wieder auf. Dann stöberte ich durch meine persönlichen Sicherungen und fand noch ein Backup vom Februar 2015.
02.01. – Tausend in einer Nacht
Nachdem ich das eingestaubte Backup aufgespielt hatte fehlten etwa 1000 Einträge in der Datenbank und etwa 200 waren veraltet und deshalb fehlerhaft. Doch es war besser als Nichts. Also verbrachte ich bereitwillig viele Stunden damit die Datenbank von Hand wieder in Ordnung zu bringen.
03. – 04.01. Basteltage
In den nächsten Tagen war ich damit beschäftigt die ersten Teile des Blogs zu übersetzen, damit die wichtigsten Dinge schon einmal in Englisch verfügbar waren, wie Kategorien, Schlagwörter, Seitenleisten und mehr.
05.01. – Bockmist
Bei ein paar kleinen Veränderungen in den Dateien habe ich Bockmist verzapft und eine weiße Seite verursacht. Dumm nur das ich eilig weg musste und keine Zeit mehr hatte das zu kontrollieren. Als mein Handy später wieder Empfang hatte stand es nicht mehr still. Aber das nutzte alles nicht, denn ich konnte den Fehler erst beheben, als ich spät Abends wieder zuhause war. Entschuldigt bitte die Unannehmlichkeiten!
06.01. Server Roulette
Beim Roulette heißt „Rien ne va plus.“ (wörtlich übersetzt: „Nichts geht mehr.“) und genau das galt in diesen Tagen auch für unseren Server. Langsam musste ich mich ernsthaft fragen, ob das jetzt eine Pechsträhne ist und ich den Rest des Jahres lieber im Bett bleiben sollte.
Nichts desto trotz begab ich mich auf die Suche nach der Ursache, die eine Verkettung von glücklichen Umständen war. Der Ribbelmonster war stetig gewachsen und verbrauchte so immer mehr Speicher. Nun hatte ich auch noch das Plugin installiert, welches den Blog quasi noch einmal verdoppelt. Außerdem war es draußen richtig kalt geworden und es zog immer mehr Besucher auf den Blog. Am Ende brach der Server unter der Last zusammen.
Natürlich ist so ein Serverausfall immer recht unglücklich, aber die Ursachen sind doch eigentlich eher ein gutes Zeichen. Danke euch dafür! Jetzt wo ich das weiß, werde ich mich dann doch nicht im Bett verstecken.
Es wurde sofort die gesamte Führungsetage zur Krisensitzung in einem Luxushotel auf einer Südseeinsel eingeflogen, um den Haushalt neu zu bewerten und einen Notfallplan zu entwerfen. Nach unzähligen Flaschen Champagner und doppelt so vielen Gläsern Kaviar wurde unserem Ribbelmonster ein entsprechender Rettungsschirm für den Umzug in eine größere Wohnung bewilligt, wofür es selbstverständlich mit seiner Seele bürgt.
07.01. – Umzugskisten
Eigentlich läuft ein Serverwechsel wirklich fast genauso ab, wie ein richtiger Umzug. Nur das man Daten in die Pakete steckt, diese Bytes wiegen und das Ganze über die Datenautobahn transportiert wird. Ansonsten ist es genauso mühsam, dauert ewig und man möchte am Ende am liebsten ins Koma fallen.
Doch dann stellt man fest, das alles auch noch eingerichtet, wieder ausgepackt und an die richtige Stelle gestellt werden muss. Dabei kann man sich auch noch so vorsehen und bemühen, es geht immer irgendetwas kaputt, etwas anderes verloren und der Rest gerät total durcheinander.
Doch am Ende der Nacht ist es geschafft und der Ribbelmonster Blog ist komplett umgezogen und läuft auf dem neuen Server, wenn auch noch mehr schlecht als recht.
08. – 10.01. – Feinabstimmung
Nun beginnt der mühsame Teil, bei dem an jeder Einstellschraube gedreht wird, während man die Statistik der Serverdaten und Seitenaufrufe anstarrt. Sobald man die richtigen Einstellungen gefunden hat, wartet man ab und spätestens in der Rush-Hour bricht wieder alles zusammen. Diesen Vorgang wiederholt man so lange, bis letzteres nicht mehr passiert.
11.01. – Glückstag
Es ist endlich geschafft. Alle Werte bleiben im grünen Bereich und ich hoffe ihr habt wieder mehr Freude beim Besuch des Blogs. Ich habe sie auf jeden Fall, denn das Paket mit meinem neuen Notebook war auch endlich in der Post. Mein altes Notebook hatte über Jahre gute Arbeit geleistet, aber nun schwächelte es immer mehr und es musste ein neues werden.
Resümee
Wie ihr seht ist das Ribbelmonster wirklich in das Neue Jahr gestolpert, aber was erst wie eine Pechsträhne aussah ist nun ein großes Glück geworden. Nun sind alle Weichen richtig gestellt und wir können auf ein erfolgreiches Jahr hoffen. Natürlich möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal für alle Unannehmlichkeiten entschuldigen und hoffe ihr bleibt uns dennoch treu. Nun wollen wir natürlich auch wissen, wie du ins neue Jahr gekommen bist. Schreib uns doch einfach über die Kommentarfunktion!
3 Antworten zu “Ribbelmonster reingestolpert”
hallo ihr Lieben,
irgendwie fehlen mir die Worte!! Was ihr da leistet,ist, tja, eben, mir fehlen die Worte. Bravo ist nichtssagend. Sagenhaft trifft einen Bruchteil eurer Arbeit. Auf alle Fälle von mir ein riesengroßes Danke. Ihr macht das alles „einfach so“, ohne Bezahlung, und dann evtl. auch noch ohne Anerkennung und nur Forderungen. Ich hoffe, daß ganz viele eurer Leser eure Arbeit bewundern und sich bei euch bedanken. Ich wünsche euch fürs 2016 alles Gute, laßt euch weder durch PC Abstürze noch von dummen Kommentaren entmutigen. Ihr seid super!!! LG Christinaq
Ich würde zu gerne wissen, wer steckt denn hinter dieser Seite??? Das Impressum …..hmm…da erscheint ein Mann. DOch wer steckt wirklich hinter allem?
Grüßle von Ela
Hallo Ela, ich stecke hinter dieser Seite und das Ribbelmonster, welches mir nicht von der Seite weicht. Im Impressum steht natürlich unsere Firma und damit der Name meines Gatten, damit rechtlich alles in Ordnung ist. LG