Amigurumi – Y-Nase sticken

In dieser kostenlose Anleitung zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du auf dein Amigurumi eine Y-Nase sticken kannst. Diese gestickte Y-Nase geht einfach und schnell, so das sie selbst einem Anfänger gelingt. Die Form der Y-Nase erinnert an den Buchstaben Y und eignet sich besonders gut für Schafe und Kaninchen.

Nasen sticken für Amigurumis

Durch das Sticken einer Nase kannst du deinem Amigurumi einen ganz eigenen Charakter geben. Das Sticken von Nasen auf Amigurumis ist eine gute Alternative zu Sicherheitsnasen, Knöpfen oder Perlen. Richtig gearbeitet ist eine gestickte Amigurmi Nase nicht nur schön anzusehen, sondern auch kindersicher.

Bei der Auswahl des Garns zum Sticken von Nasen stehen dir verschiedenen Möglichkeiten zur Verfügung. Du kannst hierfür Häkelgarn, Stickgarn, Stopfgarn oder Nähgarn verwenden.

Allerdings haben Häkelgarn und Stickgarn den Nachteil, das sie getwistet sind, wobei die einzelnen Fäden zu einem dicken Faden verdreht sind. Dadurch sind die einzelnen Stiche beim Sticken gut sichtbar und das Ergebnis wirkt häufig weniger fein und eben.

Bei Stopfgarn liegen dagegen die Fäden einzeln neben einander. Dadurch kann es sich leichter verziehen, verdrehen oder verknoten. Allerdings sind die einzelnen Stiche später kaum noch sichtbar, da sich die einzelnen Fäden schön zusammen legen und das Ergebnis viel feiner ist.

Nähgarn ist für die meisten Amigurumis zu dünn, so das man sehr viele Stiche machen müsste, um auf ein sichtbares Volumen zu kommen. Allerdings eignet es sich perfekt für sehr feine Details und sehr fein gehäkelte Amigurumis. Außerdem kann man mehrere Stränge Nähgarn zusammen legen, wenn man gerade kein passendes Stopfgarn zur Hand hat.

Anleitung: Amigurumi Y-Nase sticken

Hier zeige ich dir nun Schritt für Schritt, wie du auf dein Amigurumi eine Y-Nase sticken kannst

Material: Amigurumi – Y-Nase sticken

Nadeln

Außerdem benötigst du noch ein paar Stecknadeln. Je bunter deine Sammlung ist, desto besser. Falls du Nachschub benötigst, habe ich etwas für dich rausgesucht.

Stopfgarn

Ich habe hier Stopfgarn im Farbton Braun verwendet. Wenn du kein passendes Stopfgarn in deinen Vorräten findest, habe ich dir schon einmal Nachschub herausgesucht.

Nadeln

Du benötigst eine Wollnadel mit einer stumpfen Spitze. Die Stärke der Wollnadel sollte zur Stärke deines Garns passen. Vielleicht gefällt dir das Set Wollnadeln, welches ich für dich herausgesucht habe.

Amigurumi – Y-Nase sticken

Das Sticken der Y-Nase zeige ich dir übrigens am Beispiel von Schäfchen Mathilde, das du gern auch häkeln darfst.

Bevor wir damit beginnen die Y-Nase zu sticken markieren wir uns die einzelnen Punkte mit Stecknadel. Wir beginnen mit dem Mittelpunkt, der uns anschließend als Orientierung für die äußeren Punkte dient.

Sobald du mit deinen Markierungen zufrieden bist können wir mit dem Sticken beginnen. Dazu fädeln wir das Stopfgarn in eine Wollnadel. Wenn du den Faden gleich doppelt nimmst erhältst du ein dickeres Ergebnis ohne häufiger einstechen zu müssen.

Wir beginnen oberhalb der Mitte mit einem Stich zur Mitte. Dabei lassen wir ein ausreichend langes Fadenende, um es später zu sichern.

Nun stechen wir von unten zur Mitte und erhalten so bereits den unteren Steg der Y-Nase. Ziehe dabei das Garn gut an das Amigurumi, jedoch ohne das Fadenende vom Anfang einzuziehen.

Dann stechen wir von oben links zur Mitte und erhalten den oberen linken Steg der Y-Nase. Die Fäden sollten gut angezogen werden, jedoch nicht so straff das sich dein Amigurumi zusammen zieht.

Jetzt stichst du von oben rechts wieder zum Anfang. Es entsteht der letzte Steg der Y-Nase. Es ist wichtig das beide Fadenenden durch die selbe Masche nach Außen treten.

Als nächstes verknotest du beide Fadenenden mehrfach. Dazu kannst du sie ruhig ein wenig fester ziehen. Der Knoten sollte genau auf den Maschen liegen.

Anschließend verstichst du beide Fadenenden nach innen, indem du sie durch die Austrittsstelle zu einer beliebigen entfernten Stelle nach Innen ziehst. Dabei ziehst du mit dem ersten Fadenende auch gleich den Knoten mit nach Innen, wozu es manchmal ein wenig Kraft braucht.

Danach kannst du beide Fadenenden kurz abschneiden. Wenn du nun mit deiner Nadel unweit vom Fadenende ein stichst, kannst du es mit einer flachen Bewegung einfach nach Innen wischen.

Damit ist deine Y-Nase auch schon fertig. Du kannst die einzelnen Stege noch ein wenig zurecht zupfen, indem du mit der Nadel unter sie fährst und sie anhebst. Die eventuell vom Knoten etwas geweitete Masche kannst du durch leichtes Massieren einfach wieder in Form bringen.

Wie du siehst ist eine wunderbar symmetrische Y-Nase entstanden und auch das Verstechen der Fäden war kein Problem. Im Gegensatz zum Sticken vom Hinterkopf aus können hier auch die einzelnen Stege nicht lang gezogen werden. Damit bleibt die Y-Nase lange schön in Form und kann auch für Kinderspielzeuge verwendet werden.

Ich hoffe es hat dir Spaß gemacht!

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